Manzanillo, Limon in Costa Rica
Lage von Manzanillo
Das Dorf ist umgeben vom Refugio Gandoca.
Das Naturreservat Gandoca Manzanillo ist einer der schönsten in Costa Rica und liegt im Südosten der Karibikküste auf den letzten 9 km Küste vor der Grenze zu Panamá und ca. 12 km südlich von Puerto Viejo de Talamanca. Zwischen der Mündung der Flüsse Cocles und Sixaola umfasst es auch ein gutes Stück Hinterland und umschliesst die Ortschaft Manzanillo (Talamanca).
Die südliche Karibikküste ist ist ganzjährig zu bereisen. und gekennzeichnet durch ein humides tropisches Klima mit gleichmässig über das Jahr verteilten Niederschlägen.
Auch für Tauchsportler ist Manzanillo sehr empfehlenswert - nicht nur wegen des dort vorhanden Korallenriffs. Sehr gute Monate für einen Besuch sind September und Oktober, wenn anhaltende Trockenheit optimale Bedingungen zum Schnorchlen und Tauchen bietet.
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Manzanillo das Dorf
Manzanillo ist ursprünglich ein Fischerdorf. Heute hat der Induvidal-Tourismus die Einnahmen der Fischer verbessert, aber auch Zugewanderte haben sich Boote gekauft; Sie bieten Bootstouren nach Punta Mona, zu den Delfinen, zum Fischen, Schnorcheln oder bis zur Grenze von Panama an.
Es führt "keine" Strasse nach Panama weiter, nur ein schmaler Dschungelpfad, an der Küste entlang, durch das Naturresevat. Vorbei an Affen, Schmetterlingen, bunten Vögeln etc. an kleinen Buchten entlang. Dazwischen liegt Punta Mona ein Vier-Häuser-Dorf.
Manzanillos Dorfbild wird von "Maxis" geprägt. Ein Restaurant direkt am Strand, für Grill und Fisch in ganz Costa Rica bekannt. Seit kurzem gibt es auch eine Pizzaria und ein Italienische-Eis-Restaurant. Drei Läden in denen man alles bekommt, von Kerzen bis hin zu Tiefkühlfleisch und einen Souvenirladen. Regelmässig fährt ein kleiner Laster durchs Dorf der frisches Obst und Gemüse verkauft.
Auch Wanderhändler kommen sporadisch vorbei und verkaufen Hängematten, Kochtöpfe, Handwerkliches etc. Meist stehen sie früh Morgens am Gatter und rufen "UPE, UPE, UPE" solange bis man verschlafen den Kopf zur Tür raus steckt und paarmal "No Gracias" gerufen hat.
Blaue Flagge
24.06.2011 Seit heute hat Manzanillo die blaue Flagge :)
Zwar steht das Datum 2010 drauf, stört aber keinen. Die Schüler haben gesungen, ein paar Reden wurden gehalten.
Die blaue Flagge steht für; sauberer Strand und sauberes Meer.
Menschen in Manzanillo
Das Volk in Manzanillo ist bunt gemischt. Schwarze aus Jamaika, Panama,...Weisse aus Amerika, Europa, Chile... Asiaten und natürlich Ticos.
Eigentliche "Einheimische" gibt es nicht, das Dorf ist in wenigen Jahren aus Zuwanderern gewachsen.
So wird hier auch alles bunt durcheinander gesprochen; Natürlich das superschnelle Tico-Spanisch aber vor allem Patua, Englisch.
Man ist sehr Feierfreudig, und man findet immer etwas zum feiern. Dann wird das ganze Dorf beschallt und viel getrunken.
Dienstags und Samstags hört man den Pfarrer in der Kirche wild predigen und singen. Dann legt sich eine friedliche Stimmung übers Dorf.Es ist offiziel eine evangelische Kirche, nach kurzer Predigt wird viel Gesungen. Manchmal bis hin zur Extase und wirklich mehr an Woodoo erinnernd.
Die Phylosophie der Menschen ist hier auch:
Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch (Matthäus 6, 25-34). Auch so mancher glaubt an Adam und Eva.
Zum Glück lebt man nicht wie eine Elster :)
Kriminalität in Manzanillo
Kriminalität ist in Manzanillo niedrig. Trotzdem haben wir hier einen Polizeiposten. Nur die Polizisten, die dort arbeiten sollten, langweilen sich sehr und fahren lieber nach Puerto Viejo, da ist mehr los.
Update: Der Polizeiposten steht leer.
Unsitten in Manzanillo:
Feuerwerkskörper im ganzen Dezember.
Sonntag morgens um 8:00 die neue Stereoanlage auszuprobieren.
Obwohl es eine Müllabfuhr gibt, wird Plastik verbrannt, daneben das eigene Baby im Kinderbettchen.
unglaublich aber wahr in Manzanillo:
Das ist kein Ausserirdischer, auch kein AKW-Unfall.
Das ist Mitre beim Rasen mähen.
Der kleine laute Benzinmotor, wird mit Schulterriemen getragen. Am unterem Ende der Stange ist ein Faden der gefährlich rottiert und erbarmungslos alles zerfetzt was ihm in den Weg kommt. Steine und Erdklumpen fliegen durch die Gegend. Auch schon ein Grashalm, der mit ungeheurer Geschwindigkeit davon spickt, kann ungeschützt ganz höllisch weh tun. Mitre ist ein sehr freundlicher Mensch, aber wenn er arbeitet geht man ihm lieber aus dem Weg und versteckt sich.
Wasser aus der Flasche ist genauso teuer wie CocaCola!!!!
Zum Glück ist Manzanillo "das" Dorf an der ganzen Karibik-Küste das Quellwasser aus den Bergen hat. Etwas erdig und ungefiltert aber im Gegensatz zu vielen anderen Dörfern und Städten in der Gegend "sauber".
Nicht Keimfrei und destilliert, aber ohne Bedenken zu nutzen.
Das heisst man kann damit bedenkenlos Zähne putzen, Kaffee machen, etc. Zum trinken ist es Geschmackssache ;)
Figurprobleme
Touristen in Manzanillo:
Touristisch sind hier vor allem Leute aus der EU oder Canada unterwegs. Aber auch Gäste aus USA, Süd-Afrika, Australien bis hin zu Finnland. Man schätzt die Natur und den menschenleeren Strand. Am Wochenende ist Manzanillo ein Ausflugsziel für Ticos. Dann wird der Strand belagert und viel gegessen und getrunken. Auch am 1.Mai und zu Ostern ist Manzanillo in Ticos Hand. An diesen speziellen Tagen fahren "hunderte" von Autos nach Manzanillo, es gibt Live-Konzerte am Strand und viele Stände und Verkaufsbuden. Vor allem wird aber getrunken was das Zeug hält.
Warum wir manchmal keinen Strom haben
Wenn es so richtig schön regnet, dann kann es sein, dass ein Baum über die Stromleitungen fällt.
